In Kommunikation mit Babys und Kleinkindern am Beispiel von Gebärden

Schon früh kommunizieren Babys mit uns auf viele unterschiedliche Arten und Weisen. Wir müssen nicht auf erste Worte warten bis wir uns mit einem Baby „unterhalten“ können. Winkt ein Kind, so winken wir lächelnd zurück. Weint es, so wenden wir uns mit einem fürsorglichen Blick dem Kind zu. Zeigt ein kleines Kind in eine bestimmte Richtung, schauen wir hinterher und versuchen zu verstehen, was es meint. Der vorliegende Text betrachtet die frühe Kommunikation unter dem Aspekt der Verwendung von Gebärden. Es wird beschrieben, wie Kinder und ErzieherInnen die eigenen Hände in der frühen Kommunikation einsetzen und gegenseitig zur Verständigung nutzen können. Dabei steht die Erweiterung der gemeinsamen Kommunikationsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Dieser Text ist auf die alltägliche pädagogische Praxis und vor allem die Sprachbildung mit Krippenkindern ausgerichtet. Aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „babysigning“ werden vorgestellt, sowie von den Erfahrungen pädagogischer Fachkräfte berichtet, die mit Kindern unter drei Jahren arbeiten und Gebärden in ihre Arbeit einbeziehen.

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